Farbkarten und offene Lackdosen mit verschiedenen Lacken.
Ein Pinsel, der auf einer offenen Farbdose liegt.

Oberflächenbehandlungen für Fenster und Türen aus Massivholz

Detailbild einer lasierten Tür.

Lasur

Wirkung:
Die Lasur dringt in das Holz ein und bildet eine dünne Schutzschicht auf dem Holz. Dadurch können Lasuren nicht abblättern oder reißen und eine Nachbehandlung ist leicht möglich. Kurz anschleifen und schon kann der neue Anstrich erfolgen.

Anwendung:
Eine Lasur wird bei verwendet, wenn das Holz und die Maserung gut sichtbar sein sollen. Der natürliche Look des Holzes wird bewahrt.

Aufbau:
Zuerst imprägnieren wir das Holz. Danach wird es zweimal lasiert. Nach dem ersten und zweiten Schritt erfolgt ein Zwischenschliff.

Detailbild einer lackierten Tür.

Lack

Wirkung:
Der Lack lagert auf der Oberfläche des Holzes ab und bildet eine Schutzschicht. Dadurch ist das Holz besser durch mechanische Einflüsse wir Stößen und Abrieb. Durch die Witterung wird der Lack mit der Zeit rissig und Spröde. Bei einem neuen Anstrich muss der Lack erst auf Tragfähigkeit untersucht werden. Im Zweifelsfall müssen die schadhaften Stellen komplett abgeschliffen werden, bevor ein neuer Anstrich erfolgen kann.


Anwendung:
Lacke werden verwendet, wenn das Fenster farbig gestaltet werden soll. Hier können Sie sich den Farbton Ihrer Wahl aussuchen.

Aufbau:
Zuerst grundieren wir das Fenster mit einer lösemittelhaltigen Grundierung. Anschließend wird das Fenster zweimal mit Wasserlack lackiert. Nach dem ersten und zweiten Schritt erfolgt ein Zwischenschliff.

Oberflächenbehandlung für Möbel und Inneneinrichtungen/Innentüren

Pinsel, der in eine Dose Öl getunkt wurde.

Öl und Wachs

Wirkung:
Öle und Wachse dringen in das Holz ein und bilden einen dünnen Film auf dem Holz. Durch mechanische Beanspruchung nutzt sich das Öl/Wachs ab. Daher muss die Oberfläche regelmäßig nachbehandelt werden, um den Oberflächenschutz zu erhalten. Die Häufigkeit der Nachbehandlung hängt von der Beanspruchung des Werkstückes ab. Wenn sich das Öl/Wachs abnutzt wirkt die Oberfläche stumpf.

Anwendung:
Diese Art von Oberflächenbehandlung eignet sich, wenn Ihnen ein natürlicher Oberflächenschutz ohne Chemikalien wichtig ist. Welches Produkt wir genau verwenden, entscheiden wir je nach Wunsch und Beanspruchung des geplanten Werkstückes.

Öle und Wachse können nur für Furnier und Massivholz genutzt werden.

Aufbau:
Je nach Öl oder Wachs wird das Werkstück 1-2 mal geölt/gewachst. Dazwischen erfolgt ein Zwischenschliff. Manche Öle und Wachse werden einpoliert. In diesen Fällen ist nur ein Auftrag nötig.

Vorteile:
- bei schadhaften Stellen kann partiell geschliffen und nachbehandelt werden, es muss nicht die ganze Fläche behandelt werden
- natürlicher Oberflächenschutz

Nachteile:
- muss in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden
- schnelle Fleckenbildung

Hinweis:
Das Werkstück sollte im besten Fall immer wieder mit dem selben Öl oder Wachs behandelt werden. Fragen Sie uns gerne, welches Produkt wir bei Ihrem Werkstück verwendet haben, damit Sie dieses auch für die Nachbehandlungen nutzen können. Bei zu häufigem Nachbehandeln in zu kurzer Zeit wird das Werkstück speckig - dieser Effekt lässt erst nach, wenn sich das Öl/Wachs durch mechanische Beanspruchung abnutzt.

Flüssigkeiten sollten möglichst schnell abgewischt werden, damit diese nicht in das Holz einziehen und Flecken verursachen können.

Verwenden Sie beim Reinigen keine Mikrofasertücher. Diese rauen die Oberfläche an.

Farbkarten und offene Lackdosen mit verschiedenen Lacken.

Lack

Wirkung:
Lacke lagern sich auf dem Holz an und bilden so eine Schutzschicht. Diese Schützt das Material vor mechanischem Abrieb. Zudem enthalten Lacke UV-Blocker, die dafür sorgen, dass Farben und Hölzer lange schön bleiben.

Anwendung:
Eine Lackierung sollte man wählen, wenn man seine Möbelstücke nicht regelmäßig nachbehandeln möchte. Die Lackierung schützt das Holz langfristig.

Lacke können für Furnier, Massivholz und MDF genutzt werden.

Aufbau:
Zuerst wird das Werkstück grundiert und anschließend zweimal mit lösemittelhaltigem Lack lackiert. Zwischen Schritt 1 und 2 erfolgt ein Zwischenschliff.

Vorteile:
- UV-Schutz
- keine Nachbehandlung notwendig
- Lackierung ist in jedem Farbton möglich
- sehr elegante und moderne Optik

Nachteile:
- bei Beschädigung des Lackes muss die ganze Fläche abgeschliffen und neu lackiert werden
- kostenintensiv im Vergleich zur Ölung
- kratzempfindlich*

* Kratzer fallen bei klar lackierten Hölzern nicht so stark auf, die diese optisch in der Holzmaserung verschwinden

Hinweis:
Auch bei Lacken sollte darauf geachtet werden Flüssigkeiten nicht zu lange auf der Fläche stehen zu lassen. Sie sollten zeitnah abgewischt werden.

Verwenden Sie keine aggressiven Putzmittel, die den Lack anlösen könnten. In den meisten Fällen reicht Wasser aus.